Gernandt will mit seinem Printheft aufsteigen

Ex-„Bravo“-Mann Alex Gernandt wills nochmal wissen: heimlich, still und leise hat er sein Printmagazin, dass er seit 2014 als Chefredakteur führt, nochmals überarbeitet. Heraus gekommen ist unter anderem eine Umbenenung. Nun heißt das Heft nicht mehr „Quality Time“, sondern „Rize“. Der neue Name bildet sich aus einem Wortspiel aus dem Englischen, abgeleitet von „to rise“, also aufsteigen oder auch aufstreben. Der neue Name war wohl auch wegen einer eingetragenen Wortmarke in der Schweiz nötig gewesen. „Rize“ ist mittlerweile ein echtes Gernandt-Magazin mit viel Rock ’n Roll, er lässt seine Kontakte aus dem Musikbusiness spielen. Jimmy Page („Led Zeppelin“) findet das Heft offensichtlich auch ganz gut.

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Die nächste Ausgabe des „Rize Magazin“ kommt mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren an ausgewählte „Distribution-Points“ in München. Über 40 sollen das mittlerweile sein. Das Team um Chefredakteur Alex Gernandt und Herausgeber Babak Shahverdi  (oben im Bild links zu sehen) fokussiert sich auf Geschichten zum Thema „Good Life“. Auf Tegernseer Papier im Pocket-Format gedruckt will Gernandt auf über 130 Seiten informieren, aber gleichzeitig auch „entertainen“. Eine opulent bebilderte Reportage einer Reise zu den Ureinwohnern des Amazonas lassen dabei beispielsweise etwas mehr thematische Tiefe erkennen als die Vorstellung der neuesten Sportchronographen, was dem Heft gut tut.

Gernandt selbst schärft neben seiner Rolle als Chefredakteur weiterhin sein Profil als der Musikexperte fürs Fernsehen. So war er zuletzt gefragter TV-Ansprechpartner bei den Themen Bob Dylan oder Leonhard Cohen.

Und so sieht das letzte „Rize“-Magazine aus:

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Text: dh, avs

Fotos: Verlag