Der stellvertretende Chefredakteur von „GQ“, Andreas Laux, hat ebenso wie Chefredakteur José Redondo-Vega das Unternehmen verlassen. Der gelernte Journalist und Digitalexperte arbeitet laut Condé Nast bereits nicht mehr bei „GQ“: „Andreas Laux hat den Verlag bereits weit vor Bekanntgabe der Personalie zu Tom Junkersdorf zu unserem Bedauern auf eigenen Wunsch verlassen“, so eine Sprecherin. Laux war erst im April 2015 zum „Vize“ befördert worden. Der zweite stellvertretende Chefredakteur Marcus Lucas, im Bild rechts zu sehen, ist laut Verlag weiter an Bord.
Damit wäre der Weg natürlich frei zumindest für einen Junkersdorf-Vertrauten. Eine solche naheliegende Spekulation kommentiert das Münchner Medienunternehmen allerdings nicht: „Die Nachbesetzung wird zeitnah geklärt sein. Spekulationen rund um den Wechsel in der Chefredaktion von GQ kommentieren wir nicht.“
Die monatliche Veranstaltung „GQ First Look“, noch von Redondo-Vega ins Leben gerufen, wird es künftig nicht mehr geben. Unter der neuen Chefredaktion um Tom Junkersdorf wird laut Verlag ein neues Event-Format eingeführt. Damit fällt die Veranstaltung in der kommenden Woche aus.
Text: Daniel Häuser