Bild-Chef Reichelt arbeitet an neuen Fußball-Formaten

Allzu traurig scheint Springer nicht darüber zu sein, dass die Bundesliga-Bewegtbildrechte nicht mehr im Portfolio sind. Die vergangenen Spielzeiten haben wohl die hohen Erwartungen der Berliner nicht ganz erfüllt. Zumindest äußerte sich in dieser Richtung der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner vor kurzem auf einer Pressekonferenz. Das dürfte zumindest auch für die zukünftigen Rechteinhaber eine Warnung sein, denn welche redaktionelle Webseite hat eine Reichweite wie Bild.de?

Für den ein oder anderen dürfte die Kaufentscheidung für „Bild+“ dennoch mit der Bundesligaspielen zusammenhängen. Deshalb gebe es natürlich Überlegungen in alle Richtungen, den Wegfall der Bewegtbilder weitestgehend zu kompensieren, erfuhr Clap. Vor allem soll wohl die redaktionelle Sportberichterstattung ausgebaut werden. „Wir arbeiten ständig an neuen Formaten, so dass wir unseren Nutzern auch zukünftig hervorragende Fußballberichterstattung bei ‚Bild‘ bieten werden. Schließlich sind es in erster Linie die exklusiven Geschichten unserer Reporter, die ‚Bild+‘-Abos generieren“, sagt ein Sprecher zu Clap. Zunächst ergeben sich ohnehin keine Veränderungen für die „Bild+“-Abonnenten. Für die kommende Bundesliga-Saison 2016/17 besitzt der Verlag weiterhin die Rechte an den Paid Clips, die  im Rahmen von „Bild+“ ausgestrahlt werden.