Prantl schreibt übers Scheitern

Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse gibts eine neue Buchveröffentlichung von „SZ“-Top-Mann Heribert Prantl. „Was ein einzelner vermag“ beinhaltet 40 große und kleine Porträts von Politikern, Gelehrten, Künstlern, Publizisten, Strafverteidigern, Richtern und Feministinnen. Dem fleißigen Buchschreiber Prantl geht es diesmal also um sehr unterschiedliche Menschen: Leute, die glauben, dass sie nie gescheitert sind. Das Buch handelt aber auch von Leuten, die von sich glauben, dass sie immer gescheitert sind, aber von Mal zu Mal besser.

Alles in allem gehe es um die Kraft des Einzelnen: „Jeder einzelne Text ist eine Antwort auf die Frage, was denn ein Einzelner schon bewirken kann. Die Antwort lautet: sehr viel“, gibt das Mitglied der „SZ“-Chefredaktion selbst an. Es stimme eben nicht, dass die Übernahme von Verantwortung eine aussichtslose Sache ist. Mit seinem neuen Release geht der Leitartikler auch auf Tour, beispielsweise liest er die besten Passagen direkt bei der „Süddeutschen Zeitung“ in der Hultschiner Straße im November. (dh)