„Der Spiegel“: Osang wird in Israel Krisenreporter

Er ist die „Edelfeder“ schlechthin beim Spiegel und sucht sich jetzt eine neue Herausforderung: Alexander Osang, der nunmehr langjährige Spiegel-Reporter, wechselt von Berlin nach Tel Aviv. Die Umzugskartons für Israel packt er bereits, wie er in einem seiner Texte kürzlich bekannt gegeben hat. Auch der Spiegel Verlag bestätigt die Wechselabsichten unserer Redaktion gegenüber. Der Vorzeige-Ost-Berliner, seit 1999 beim Nachrichtenmagazin aktiv, arbeitete zuletzt im Gesellschaftsressort, das Büro in Tel Aviv war noch vor kurzem unbesetzt. Osang hat Erfahrungen als Auslandskorrespondent, er war vor Jahren bereits in New York und erlebte die Anschläge des 11. September hautnah.

Zuletzt war es etwas ruhiger um Osang geworden. Doch insbesondere seine nicht unumstrittene Reportage über die berühmte Berliner Clubszene („Todeskampf im Berghain“) brachten ihm viel Aufmerksamkeit. Der heiße Stoff mündet wohl in eine Serienverfilmung der Produzentin Lisa Blumenberg, die auch erst kürzlich für die spektakuläre ZDF-Serie „Bad Banks“ verantwortlich war. Ganz nebenei entgeht Osang übrigens der gerade beim Verlag angekündigten Zusammenführung von Print- und Online-Redaktion. (dh)

Der Spiegel Verlag konnte uns bis Redaktionschluss kein aktuelles Foto von Herrn Osang zur Verfügung stellen. Das verwendete Bild stammt aus dem vor Jahren veröffentlichten Osang-Buch „20 Portraits und eine Selbstbezichtigung“ aus dem Ch. Links Verlag.