Wieder weniger Medienevents auf der Wiesn

Die ganz großen Wiesn-Feste feiern die Medienunternehmen schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Gefeiert wird und wurde 2018 oftmals nur intern und mit einigen Marktpartnern. Und auch in diesem Jahr wurde die Event-Liste wieder um einiges kürzer. Dieses Mal strich Axel Springer seine „Bild-Wiesn“, konzentrierte sich stattdessen auf die Ausrichtung des „Place to B – Playing for Charity“-Events. Prominente wie Verona Pooth, Simone Thomalla oder Cathy Hummels wurden somit von der Festwiese nach Berlin umgeleitet. Im letzten Jahr wurde die „Bild“-Veranstaltung noch als „unvergessliche Bild-Wiesn mit vielen Prominenten aus Show, Kultur, Politik und Wirtschaft“ im Marstall-Festzelt beworben. Nicht wieder zurückgekehrt ist auch die legendäre Heimatkanal-Wiesn, die immer mit besonders hoher Promi-Dichte auftrumpfen konnte.

Was blieb? ProSiebenSat.1 blieb seiner Linie treu und feierte wie jedes Jahr im ersten Haus am Platz mit Freunden, Marktpartnern und Kollegen. Im Käfer-Festzelt, in dem der Oktoberfest-Wirt Michael Käfer seine prominenten Gäste mitsamt Familie immer noch persönlich begrüßt, mietete sich das Medienunternehmen rund ein Viertel des Areals und war in guter Gesellschaft, die Filmproduktionsgesellschaft ndf war an diesem Abend auch mit dabei. Vorstandschef Max Conze genoss jedenfalls seinen ersten P7S1-Abend zusammen mit seinem Vize Conrad Albert.

Auch der Privatsender RTL 2 ließ es wieder krachen, aber lieber etwas interner, bestellte ebenso wie ProSiebenSat.1 keinen Fotografen. Verlage, wie beispielsweise Burda, waren auch wieder deutlich reduzierter unterwegs. Wie bereits in den vergangenen Jahren auch schon. (dh)