Die Verlagsgruppe Burda Style reagiert mit einer neuen Redaktionsstruktur auf die sinkenden Erlöse aus dem Werbemarkt. Damit einher geht auch der Abbau von Arbeitsplätzen. Durch die Umstrukturierung will der Burda Verlag 23 Arbeitsplätze beim 14-Täglich erscheinenden Frauenmagazin „Freundin“ kürzen, bei der Modebibel „Instyle“ sind vier Stellen von den Maßnahmen betroffen.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. „Vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Transformation unserer Branche ist es notwendig, unsere Arbeitsweise zu modernisieren und Kräfte stärker zu bündeln. Ich bedaure sehr, dass wir uns in diesem Zuge von Kolleginnen und Kollegen trennen müssen. Der Umbau ist unabdingbar, um die wirtschaftliche Stabilität der Titel auch für die Zukunft zu erhalten“, erklärt dazu Manuela Kampp-Wirtz, Geschäftsführerin BurdaStyle.
Betroffen von den Stellenkürzungen sind wohl auch etliche Ressortleiter. Neben den zwei im Juli bekannt gegebenen neuen Chefredakteurinnen, Anke Helle und Mateja Mögel, hat „Freundin“ bislang auch noch fünf stellvetretende Chefredakteure. Ob auch hier Stellenkürzungen zu erwarten sind, war bis Redaktionsschluss noch nicht zu erfahren. Zu den Umbaumaßnahmen gehört auf jeden Fall auch, dass die Redaktionen näher zusammenrücken. Die Fashion-Redaktion von „Instyle“ wird künftig auch die Modeseiten der „Freundin“ mit redaktionellen Geschichten bestücken. (dh)
Fotos: Burda