Damit hätte kaum einer gerechnet. Die Frauenzeitschrift „Maxi“ kehrt Mitte März nach 15 Monaten Auszeit an den Kiosk zurück. Die Produktion übernimmt ein neuer Verlag: Ocean Global. Wie Clap erfahren hat, ist auch personell schon alles geklärt.
Neue „Maxi“-Chefredakteurin wird demnach Katharina Pfannkuch (links im Bild). Sie ist kein unbeschriebenes Blatt in der Printbranche, sondern eine erfahrene Journalistin und hat unter anderem für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Die Welt“ geschrieben. Sie studierte Islamwissenschaft und Arabistik in Kiel, Leipzig und Dubai und sammelte Arbeitserfahrung in Kairo, Dubai, Tunis und Damaskus. Sie trat als Mode-Expertin auch schon in TV-Sendungen auf.
Der Fokus ihrer Arbeit lag auch recht fern von der Modewelt. Beispielsweise auf Jugend- und Subkulturen in der arabischen Welt. „In erster Linie habe ich sie aber ausgewählt, weil sie hundertprozentig zur Zielgruppe passt. Eine starke Frau, 37 Jahre, ledig ohne Kinder, die nicht immer genau weiß, wohin die Reise geht. Aber auf dem Weg dahin offen, interessiert und glücklich ist“, sagt Ocean Global-Verlagschef Alexander Lehmann.
Es gibt auch eine neue Objektleiterin für „Maxi“: Kirsa Stoltenburg (rechts im Bild). Sie ist ein Eigengewächs des Kieler Verlags. Und lebt seit knapp zehn Jahren in Kiel und arbeitet im Verlag als Cheflektorin. „Mit Ihrer hartnäckigen, zielstrebigen und durchsetzungsstarken Art ist sie eine Idealbesetzung“, sagt Lehmann. Mit ihren 36 Jahren, Mann und zwei Kindern sei sie ebenso genau passend für „Maxi“.
Es gibt auch schon ein Markenprofil der neuen „Maxi“. Da beschreibt Pfannkuch, wohin die Reise gehen soll:
Die redaktionellen Säulen sind im neuen Profil auch schon definiert: Zeitgeist, Stil, Schönheit, Dossier und Leben. Also inhaltliche nicht so weit entfernt von der alten „Maxi“, dennoch soll es einige deutliche Änderungen geben. Die Erscheinungsweise ist künftig nicht monatlich, das Heft kommt zehn Mal im Jahr. Der Copypreis liegt bei 2,90 Euro. Ein Pocket-Format soll es auch geben. (dh)