„Der Spiegel“: Weinzierl geht in den Ruhestand

Ein echtes „Spiegel“-Urgestein verabschiedet sich, der jahrelange „Spiegel“-Vizechefredakteur Alfred Weinzierl verlässt die Ericusspitze. Er war eine Konstante bei dem Nachrichtenmagazin, schon seit 1988 war er bei den Hamburgern angestellt. Ab 2006 leitete er das Ressort Deutschland, bevor er 2015 zusammen mit dem jetzigen Chefredakteur Dirk Kurbjuweit zum Vize-Chefredakteur ernannt wurde. Dann leitete er das Investigativ-Team, welches 2017 gegründet wurde. 

Bereits seit einigen Jahren war der 65-Jährige allerdings nur noch als Autor für den „Spiegel“ tätig gewesen und nicht mehr ein Mitglied der Chefredaktion. Gemeinsam mit Klaus Wiegrefe hat Weinzierl das Spiegel-E-Book „1914–2014. Die unheimliche Aktualität des Ersten Weltkriegs“ herausgegeben. Außerdem war der Investigativ-Journalist an dem Spiegel-Buch „Acht Tage, die die Welt veränderten: Die Revolution in Deutschland 1989/90“ beteiligt. (dh)

Foto: Spiegel Verlagsgruppe