Zukünftig verzichtet Burda auf eine zentrale Einheit für die Kreation, Produktion und Vermarktung seiner Medienevents. Ab sofort sollen die Veranstaltungen des Medienriesen dezentral gesteuert werden. Die wichtigsten Events der Münchner finden zumeist im Herbst statt, sodass nun für die kommenden Planungen rechtzeitig eine neue Linie Einzug hält. Damit steht der Bereich Live-Entertainment vor einem Neuanfang.
Somit werden künftig der New Faces Award von „Bunte“, der Jupiter-Award von „TV Spielfilm“ und die Goldene Henne von „Super Illu“ von einem eigenen Management-Team aus den dafür zuständigen Marken heraus organisiert und gemeinsam mit dem BCN vermarktet. „Burda stärkt die Verantwortung der Marken für die von ihnen verantworteten Ereignisse“, so ein Sprecher zu Clap.
Der wichtige Medien- und Fernsehpreis Bambi, der ja auch keiner konkreten Burda-Zeitschriftenmarke zuzuordnen ist, bekommt in diesem Zuge auch ein neues Management. Geleitet wird die Kreation und Produktion vom „Bambi“ als auch von „Tribute2Bambi“ vom Team rund um Daniela Fecker, die bislang Produktionsleiterin bei der Burda People Group gewesen ist.
„Grund für diese Aufteilung ist die fehlende wirtschaftliche Perspektive des Bereichs StarnetOne als eigenständige Einheit“, so ein Burda-Sprecher. Bisher ist Helena Ramolla als Managing Directorin für StarNetOne in Berlin im Einsatz. Über ihre zukünftige Rolle gibt es wohl noch keine Entscheidung. Der Service-Dienstleister StarNetOne wurde 2017 bereits intern an die Burda-Holding abgegeben. (dh)
Foto: Burda