Wärend so mancher Ex-„Spiegel“-Chefredakteur journalistisch gesehen nicht mehr so oft in Erscheinung tritt, scheint sich Klaus Brinkbäumer in seiner Rolle als Autor bei der „Zeit“ ziemlich wohl zu fühlen. Seit dem 1. April schreibt er regelmäßig für das Wochenblatt. Zuletzt machte er auf sich aufmerksam mit einer lesenswerten Geschichte über Jeffrey Epstein oder einen Nachruf zu Michael Jürgs.
Als Autor hat Brinkbäumer aber wohl auch noch Zeit für Nebenaktivitäten. Nur anderthalb Jahre nach seinem Amerika-Buch kommt überraschend ein neues unter dem Titel „Die Weisheit der Hundertjährigen“. Zusammen mit Samiha Shafi widmete er sich darin großen Fragen: Wie lebt man ein erfülltes Leben? Was in diesem Leben können wir beeinflussen – und wie? Worauf sind Menschen, die sehr alt werden, am Ende stolz? Wie prägen Beziehungen unser Leben, welchen Einfluss haben Kultur und Ernährung, Bewegung, die Gene, aber auch Bildung und Wohlstand?
Auf einer Weltreise, unter anderem nach Sardinien, Russland, China, Thailand und kreuz und quer durch Deutschland, wollte er erfahren: Wie gelingt das Leben? Und warum werden Menschen anderswo älter? Zu erfahren ist das am 28. August, ab diesem Tag ist das Buch offiziell erhältlich.
Übrigens hat Brinkbäumers bekannter Ex-Kollege beim „Spiegel“, Alexander Osang, auch ein neues Buch vom selben Verlag (S.Fischer) auf dem Markt. Seit ein paar Tagen ist der Roman „Die Leben der Elena Silber“ erhältlich. Laut Verlag schrieb er „den großen Roman seiner Familie“.
Fotos: S.Fischer, Alexander von Spreti