Einer der renommiertesten Medienjournalisten verlässt nach Clap-Informationen das Unternehmen. Kai-Hinrich Renner wird wohl bei der „Berliner Zeitung“ aufhören. Damit ist nach rund zwei Jahren für ihn zum Jahresende 2021 Schluss bei der Hauptstadt-Zeitung.
Seit Februar 2020 arbeitete Renner für den Berliner Verlag, für den er schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich, über Medien berichtete. Zu seinen vorherigen Stationen zählten unter anderem die Funke-Zentralredaktion, die Handelsblatt Media Group und das „Hamburger Abendblatt“. Der Bruder des bekannten Medienprotagonisten Tim Renner schrieb auch lange Jahre für die „Süddeutsche Zeitung“, „Werben und Verkaufen“ und „Die Zeit“.
Wohin Renner gehen wird ist derzeit noch unklar. Aber es ist gut möglich, dass er längst ein neues Ziel ins Visier genommen hat. Schon seit längerer Zeit ist kaum eine neue Mediengeschichte von ihm in der „Berliner Zeitung“ erschienen. Für Schlagzeilen sorgte er zuletzt mit einer viel besprochenen Geschichte über Bild TV. Das ist aber schon fast ein Jahr her. Zu seinen aktuellen Vertragsangelegenheiten will sich Renner öffentlich nicht äußern. Vom Verlag gab es bis Redaktionsschluss kein Statement. (dh)
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