Burda zieht bei „Bunte Quarterly“ den Stecker

Nach rund zweieinhalb Jahren ist Schluss für „Bunte Quarterly“. Die Print-Ausgabe Nummer 4/2023 mit Maria Furtwängler auf dem Titel wird die letzte gewesen sein. Mit diesem Schritt konzentriert sich Burda wieder stärker auf die wichtigsten Marken im Unternehmen.

Der Entschluss wird vom Medienunternehmen bestätigt. Ein Sprecher: „Die Medienmarke ‚Bunte‘ stellt ihr Interviewmagazin ‚Bunte Quarterly‘ zum Jahresende ein. In der aktuellen Marktstruktur konnte das Magazin die wirtschaftlichen Erwartungen nicht erfüllen. Die Einstellung hat keinerlei personelle Konsequenzen. Das vierteljährlich erschienene Magazin wurde aus der ‚Bunte‘-Redaktion heraus unter Leitung von Chefredakteurin Katrin Sachse produziert.“ Sachse bleibt weiterhin als stellvertretende Chefredakteurin für „Bunte“ tätig. Sie wurde Ende 2022 neue Chefredakteurin für „Bunte Quarterly“.

Mit „Bunte Quartely“ verfolgte Burda das grundsätzliche Ziel ein über das Tagesgeschäft hinausgehenden Magazin zu produzieren. Es ging auch um  um eine Abrundung des „Bunte“-Portfolios. Über die täglichen News bei Bunte.de und den wöchentlich erscheinenden People-Geschichten bei der gedruckten „Bunte“ sollte ein Heft im Markt platziert werden, dass eine größere Langzeitwirkung erzielen soll. Im Handel sollen die beiden Hefte möglichst nebeneinander liegen.Die Startauflage betrug beachtliche 160.000 Exemplare.

In den Gründungstagen dabei war übrigens die bekannte Journalistin Tanja May, die jedoch später zu Axel Springer abwanderte. Und von Anfang an trug als Gesamtverantwortlicher natürlich auch „Bunte“-Chefredakteur Robert Pölzer Verantwortung (oben im Bild). (dh)

Foto: Burda, Alexander von Spreti