Allgayer veröffentlicht erstes Solo-Album

Der Geschäftsführer von Allgayer Media, Florian Allgayer, ist in der Branche längst als Musiker bekannt. Schon das ein oder andere Mal ist er vor Branchenvertretern aufgetreten. Es hat länger gedauert – aber nun kommt tatsächlich sein erstes vollwertiges Solo-Album „The Open Lane“ heraus, welches auch inspiriert von seinem Vater ist.

Allgayer, zu dessen Kunden beruflich gesehen Unternehmen wie der Wort & Bild Verlag oder ARD Media gehören – hat die Songs in den letzten 40 (!) Jahren selbst geschrieben. Wahrscheinlich kommen deswegen so viele unterschiedliche Stile zusammen: Folk, Country, Blues und Rock. Wir haben ihn zu seiner Intention befragt: 

Würden sie Ihr Erstlingswerk als reines Singer-Songwriter-Album bezeichnen?
Allgayer: Absolut, meine weitgehend akustischen Lieder stehen in dieser Tradition. Damit unterscheidet sich diese Musik auch von dem, was ich sonst am liebsten in Bands als Gitarrist und Sänger und Komponist spiele – zum Beispiel mit meinem aktuellen Trio Carlman: Da gibt´s Powerrock im Stile der 70er Jahre.
 
Gab es eigentlich Beteiligte aus der Medienbranche bei der Produktion?
Allgayer: Ja. Das Cover Artwork des Albums, welches es auch als CD mit aufwändig gestaltetem Klappcover und großem Booklet-Poster gibt, hat der renommierte Kreative Michael Gollong gemacht, langjähriger Executive Creative Director bei Mutabor. Das Shooting für die Fotos auf dem Cover hat die in der Branche bekannte Münchner Fotografin Sonja Herpich übernommen. Eher in der Musikbranche renommiert sind der deutsch-niederländische Musiker und Produzent Evert van der Wal sowie Alex Klier, LXK Studios, der das Mastering übernommen hat. Er spielt als Bassist zum Beispiel in der Tourband von Gianna Nannini.
 
Wo muss man genauer reinhören, was ist der wichtigste Song auf dem Album?
Allgayer: Schwierige Frage. Einige der Songs habe ich für meine Frau Daniela (Daniela Allgayer ist Kommunikationschefin bei Warner Bros. Discovery – die Redaktion) geschrieben, die sind für mich natürlich persönlich besonders wichtig. „Hold On Tight“ könnte ich da hervorheben, ein recht komplexes Stück. Das Lied „Playing Songs Like In 78“ hat für mich eine ganz besondere Stimmung, die durch die Musik und den Text entsteht, aber auf dieser speziellen Aufnahme auch durch die Klangfarben der 12-saitigen Gitarre und der E-Gitarre (übrigens meine Fender Stratocaster Baujahr 1978, passend zum Songtitel (lacht). Nach all den Jahren hat dieser Song immer noch eine magische Atmosphäre für mich. Aber auch der Titelsong „The Open Lane“ ist sehr wichtig, einer meiner Lieblingssongs, ein Uptempo-Song mit sehnsuchtsvollem Grundton. Die Melodie und die Harmonien habe ich viele viele Jahre als Fragmente in mir getragen. Es brauchte einen plötzlichen kreativen Funken, um hier die endgültige Form zu finden. Auf dem Album hört man dort übrigens auch ein Gitarrensolo mit der 1978 Fender Strat!

Wer in das Album reinhören will schaut hier oder hier vorbei.

Interview: dh

Foto: Montage, Sonja Herpich