Avantgarde: Deutschland-Chef Freytag angeblich vor dem Abgang

Wenn es stimmt, dann war es ein kurzes Intermezzo. Wie Clap mehrere Quellen übereinstimmend berichten, verlässt Uwe Freytag wohl Ende September die weltweit tätige Avantgarde-Agentur. Freytag wurde erst Mitte vergangenen Jahres zum Geschäftsführer der deutschen Stammniederlassung in der bayrischen Landeshauptstadt ernannt.

Bis Redaktionsschluss war von Avantgarde kein Statment zur Personalie zu bekommen. Freytag war früherer Managing Partner von Häberlein & Mauerer und Burda-Vermarkter. Bei Avantgarde verantwortet er rund 150 Mitarbeitende an den Standorten München, Stuttgart, Berlin und Köln. Diese betreuen Kunden wie Nio, Polestar, Danone, Alibaba und Porsche. Freytag berichtet an das Management Board der Avantgarde Group unter Leitung von CEO Marc Schumacher.

Clap berichtete in der jüngeren Vegangenheit schon über Unruhe bei den Münchnern und über einen personellen Umbau. Unter anderem ist Personalchefin Lesley Anne Bleakney nicht mehr dabei und hat schon einen neuen Job. Berichtet wird unserem Magazin, dass sich das Unternehmen künftig mehr dem internationalen Geschäft zuwenden könnte. Jüngste Erfolge sind in den Verinigten Arabischen Emiraten zu verbuchen, vor allem in der Metropole Dubai. 

Einen Hinweis auf eine mögliche strategische neue Ausrichtung gibt die Personalie Philip Bucknell. Vor rund drei Wochen wurde er als neuer Global Chief Creative Officer vorgestellt. Avantgarde schrieb dazu: „Jetzt wird er unsere globale kreative Vision leiten und die Zusammenarbeit und Exzellenz in allen Niederlassungen fördern. Heißen Sie mit uns Phil in seiner neuen Rolle willkommen, während wir unsere Reise zur weltweit führenden Agentur für Markenerlebnisse fortsetzen.“ (dh)

Foto: Avantgarde