Leslie Mandoki war im vergangenen Sommer Titelheld der Clap-Printausgabe im Rahmen seiner Initiative für analoge Musik. Nun lässt er mal wieder was von sich hören: Am gestrigen Abend wurde der umtriebige Musiker im amerikanischen Cleveland in die Rock & Roll Hall of Fame eingeladen. Im Rock Hall Theatre wurde nämlich seine Arbeit für die Rockmusik mit einem „Mandoki-Special“ gewürdigt.
Vice President Jason Hanley (oben links im Foto) stellte dabei insbesondere Mandokis Einsatz als musikalischer Brückenbauer im Sinne des Mottos „Music is the greatest unifier“ heraus. Ganz besonders im „Labyrinth der Krisen, in denen uns der Kompass scheinbar verloren gegangen ist“, wie es Mandoki selber gerne sagt.
Natürlich erzählte Mandoki an dem Abend einiges über seine Erlebnisse als Musiker in den letzten Jahrzehnten. Im Mittelpunkt aber stand seine Hommage an die handgemachte Musik ohne digitale Hilfsmittel. Im ausverkauften Rock Hall Theatre ließ Mandoki das Publikum deshalb hinter die Kulissen bei seinen Analaog-Aufnahmen blicken. Im Mittelpunkt stand ein speziell hierfür ein eigens produzierter Film. Unter anderem plaudert dort Star-Trompeter Till Brönner aus dem Nähkästchen.
Und Mandoki wurde am Schluss auch noch etwas sentimental: „In dieser schwermütigen Zeit, in der die Brückenbauer fehlen, haben wir Künstler die Verpflichtung, dem Publikum respektvoll etwas zurückzugeben – für seine jahrzehntelange Liebe und dafür, dass es uns bis heute auf Händen trägt.“ Ein paar exklusive Bilder von der Veranstaltung haben wir hier:
Fotos: Red Rock