Ein Preis blieb übrig: Beim Publishers‘ Summit in Berlin zeichnete gestern der VDZ die drei ehemaligen Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes Marianne Birthler, Roland Jahn und Bundespräsident a.D. Joachim Gauck mit der „Victoria für Freiheit“ aus. Doch während die beiden erstgenannten ihren Preis persönlich in Empfang nahmen, war der ehemalige Bundespräsident verhindert. Er dankte stattdessen per Videobotschaft.
Roland Jahn (zweiter von Links) und Marianne Birthler (dritte von Links) kamen ohne Joachim Gauck.
An seiner Stelle saß der ehemalige Journalist und Wegbegleiter Peter Wensierski (im Bild zweiter von rechts) auf dem Podium, der die Victoria aber nicht anrührte. Deshalb machte die Trophäe während der Preisverleihung einen recht vereinsamten Eindruck. Und auch kurz nach der Zeremonie stand sie dann noch ein kleine Ewigkeit verlassen herum.
Fühlte sich keiner für den Preis zuständig? Und steht er etwa immer noch auf dem Event-Gelände? „Nein, die Victoria ist wohlbehalten in unseren Händen“, beruhigt VDZ-Sprecherin Antje Jungmann auf Clap-Nachfrage. Die Auszeichnung wird Gauck schon bald erreichen. Entweder in Form einer persönlichen Übergabe oder einfach als Paketsendung.
Fotos und Text: CK