Aufstehen (statt ankleben) für Kunst

Seit einiger Zeit attackieren Aktivisten Museen: mal kleben sie ihre Hände an ein Cranach-Gemälde in Berlins Gemäldegalerie, mal entstehen wegen der Klebereien Schäden in der Staatlichen Kunstsammlung in Dresden.  Ob das der richtige Weg ist darf bezweifelt werden. Hohe öffentliche Aufmerksamkeit wird den Umweltrabauken dennoch zuteil.

Der Kunst eine wahre Bühne wird nun der WDR geben. Und zwar auf keine schockierende, sondern auf humorvolle Art und Weise. Unter dem Titel „Stand up for Art“ bringt der Sender nämlich eine Comedyshow direkt ins Museum. Das neue Format, unter dem Titel „Stand up for Art“ ist ab dem 28. November zunächst in der ARD-Mediathek zu sehen, also schon ab nächster Woche Montag. Ab dem 13. Januar wird es dann in sechs Folgen erst im WDR Fernsehen ausgestrahlt.

In der Show besucht Moderatorin Ariana Baborie (oben im Foto links) gemeinsam mit wechselnden Gästen Museen in ganz Deutschland. Neben der Besichtigung von Kunst gibt es auch Auftritte zahlreicher bekannter Comedians (unter anderem wie oben rechts zu sehen Jeannine Michaelsen, aber auch Eva Schulz oder Pierre M. Krause). Ihre Aufgabe ist es, in den Stand-Ups die Biografie und das Werk der Künstlerinnen und Künstler „kritisch bis liebevoll“ zu interpretieren. Vorwissen in Sachen Kunst ist dafür nicht nötig. Clap hat vorab ein paar exklusive Fotos von der neuen Sendung bekommen.

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Fotos: WDR Köln