Jetzt wird es endlich etwas konkreter: Borris Brandt, einer der bekannteren Medienmanager aus den 2000er Jahren (unter anderem Endemol) plant ein Comeback im Medienbusiness. Erstklassige Quellen berichten, dass er im vierten Quartal 2023 wieder ins TV-Geschäft zurückkehren wird. Wo genau, das ist wohl immer noch ein Teil von laufenden Verhandlungen. Mit einigen Geschäftskollegen soll sich Brandt aber bereits grundsätzlich zu dem neuen Engagement einig geworden sein. Es geht jedenfalls um einen größeren TV-Player, offensichtlich aber außerhalb von München.
Die Rückkehr von Brandt ist deshalb von Interesse, weil sich der Sohn des Schauspielers Volker Brandt (die deutsche Stimme von Michael Douglas), seit jeher für kreatives Fernsehen eingesetzt hat. In einem Gespräch mit Planet Interview sagt er bereits im Jahr 2011: „Heute machen viele Leute Fernsehen, die nicht mehr für große innovative Kraft bezahlt werden, sondern dafür, dass sie möglichst wenig Fehler machen. Wenn man nur für wenig Fehler belohnt wird, anstatt für Ideen, Mut und Phantasie, entstehen auch Konzepte und Programme, ohne Ecken und Kanten, ohne große Innovationen und oft leider auch billige Kopien. Das Volk bekommt dann etwas, was wenig stört, was man gefahrlos gucken kann.“ Die innovative Kraft von Brandt könnte also wieder gefragt sein. Vermutlich eher im Kölner Raum.
Derzeit ist Brandt noch auf weiteren Pfaden unterwegs. Parallel zu seinen neuen TV-Ambitionen beschäftigt er sich gerade geschäftlich weiter mit den Themen „Zellgesundheit“ und „gesundes Altern“. Auf seiner Website kündigte er zudem Business & Consulting an. (dh)