Sein ganzes Berufsleben hat Constantin Herrmann bei Condé Nast verbracht. Bei ihm stimmt das wirklich, er hat schon Anfang der 90er Jahre beim Verlag angefangen und alle Höhen und Tiefen miterlebt. Er kennt den Verlag noch als er im Herzen Münches beheimatet war, in der Schwabinger Ainmillerstraße. Er war auch jahrelang in dem schicken Condé Nast-Gebäude in der Karlstraße beruflich tätig. Und er war auch einige Zeit am Oskar-von-Miller-Ring, dem derzeitigen Standort von Condé Nast Deutschland. Doch jetzt ist endgültig Schluss. Der frühere „GQ“-Mann, der zuletzt bei Condé Nast Creative Strategy Director gewesen ist, beendet seine lange Karriere als Blattmacher, Fashion-Experte und kreativer Kopf des Unternehmens.
Herrmann hat schon eine neue Tätigkeit aufgenommen, es ist etwas völlig anderes. Seit Anfang August ist er für die Öffentlichkeitsarbeit der Landeshauptstadt München zuständig. Dort macht er ab sofort politische Kommunikation und strategische Öffentlichkeitsarbeit. Im „Referat für Arbeit und Wirtschaft“, wo er angesiedelt ist, soll für ihn beides zusammen kommen, sein Journalisten-Verstand und sein Münchner Herz. „Es geht um die Frage, wie wir alle gemeinsam den Standort München noch attraktiver, bunter, erfolgreicher und großartiger gestalten können. Und all das darf ich in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen“, sagt Herrmann über seinen neuen Job. (dh)