Burda stellt bei „2050“ auf Digital um

Burda pausiert sein Nachhaltigkeits-Magazin „2050“ für die Generation Z ab der Ausgabe 4/2023 ein. Das Heft erschien bislang zwei Mal pro Jahr mit einer Druckauflage von rund 30.000 Exemplaren und war kostenlos. Es lag nicht am Kiosk, sondern war dort zu finden, wo die junge  Zielgruppe unterwegs gewesen ist, unter anderem an Universitäten und Schulen.

Eine Sprecherin von Burda sagt zu der Entscheidung: „Ab sofort wird der Fokus verstärkt auf Digital gelegt, da die Marke dort seit ihrem Launch einen kontinuierlich starken Zuwachs an Userzahlen auf allen Kanälen generieren konnte. Die 2050-Community ist auf Instagram nach der ersten Ausgabe bis heute um 290 Prozent gewachsen. Auf TikTok verzeichnet 2050 aktuell mehr als drei Millionen Views.“

Alle Inhalte waren schon bislang auch über einen QR-Code kostenlos im Internet zu bekommen. Inhaltlich behandelte das Heft Themen wie Fleischkonsum oder nachhaltige Mode und gibt Tipps für ein klimabewusstes Leben. Es entstand und entsteht mit Unterstützung von Aktivistinnen, Forschenden und Unternehmerinnen.

Chefredakteure bleiben in München somit Bianka Morgen (die auch stellvertretende Chefredakteurin von „Instyle“ ist) und „Esquire“-Mann Dominik Schütte (unter anderem früher beim „ADAC Magazin“, bei „GQ“ oder bei „Neon“). Mit „2050“ soll der „Gen Z“ eine Plattform gegeben werden, um über die verschiedenen Dimensionen der Zukunft zu sprechen: Umwelt, Gesellschaft, Kultur & Wirtschaft. „2050“ berichtet deshalb von Visionen, Ideen, Projekten und Menschen, die an einer lebenswerten Zukunft arbeiten. (dh)

Foto: Burda