M&A-Prozess bei Plazamedia wohl in entscheidender Phase

„Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG prüft derzeit verschiedene strategische Möglichkeiten wie Kooperationen, M&A-Optionen sowie weitere vergleichbare Massnahmen zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Sport1 Medien-Gruppe. Zu diesem Zweck hat er heute beschlossen, einen strukturierten Prozess bezüglich eines möglichen Verkaufs der Sport1 Medien-Gruppe oder Teilen der Gruppe einzuleiten.“ Diese Meldung veröffentlichte die Highlight Communications AG im Juni 2023. 

Zu dem Teil der Gruppe, der möglicherweise verkauft werden könnte, aber in der Pressemitteilung nicht explizit genannt wurde, gehört auch die Plazamedia GmbH. Nach Clap-Informationen befindet sich der M&A-Prozess bei der Tochterfirma der Sport1 Medien GmbH, dessen „Herzstück“  das oben im Bild zu sehende und 2018 eröffnete IP-basierte Sendezentrum ist, möglicherweise in einer wichtigen Phase. Eine Entscheidung über einen Verkauf könnte offensichtlich noch bis Ende diesen Jahres fallen.

Angeblich gibt es zwei bekannte Interessenten für den TV-Produktionsdiensleister, dessen Wikipedia-Eintrag vor kurzem gelöscht worden ist und der erst gestern für den Deutschen Fernsehpreis nominiert wurde. Derzeit ist Jens Friedrichs Geschäftsführer bei dem Ismaninger Unternehmen. Seine berufliche Zukunft hängt möglicherweise auch mit dem laufenden M&A-Prozess zusammen. Aber ob es wirklich so kommt? Das ist derzeit wohl noch nicht so sicher. Es gilt wohl weiterhin, was damals in der Highlight-Pressemitteilung noch im zweiten Absatz stand: „Eine Entscheidung, ob, wann und in welchem Umfang ein Verkauf stattfindet, wurde nicht getroffen, sondern es stehen alle strategischen Optionen offen.“ (dh)

Foto: Plazamedia