„Clap“-Titelgeschichte: Krug und der Nannen-Gedächtnisraum

Kurz nach Pfingsten ist es da, das neue „Clap“-Magazin mit der Nummer 61. Unser“Knüller“: „Stern“-Chefredakteur Christian Krug ließ sich darin erstmals ausgiebig von Michael Kneissler porträtieren. Bei einem Hausbesuch am Hamburger Baumwall bekamen wir Erstaunliches zu Gesicht – der Verlag hat nämlich vor nicht allzu langer Zeit die alten Möbel von Henri Nannen aus dem Keller geholt. Etwas gelitten hat die original Büroeinrichtung des passionierten Kunstsammlers natürlich schon, die Jahre im Keller des G+J Gebäudes am Baumwall haben ihre Spuren hinterlassen.

Gruner + Jahr entdeckte die Möbel bei einem Rundgang in den G+J Kellergewölben. Mit Gespür für Historisches, ließen die Hamburger einen der drei Konferenzräume mit dem Mobiliar einrichten. Man fragt sich, welche Schwergewichte aus Politik und Wirtschaft hier schon auf der zerschlissenen Ledercouch Platz genommen haben? Die Möbel waren Zeugen des Auf und Ab des deutschen Journalismus. Vielleicht ist es nicht schlecht, wenn der Geist von Henri Nannen durch die Gänge am Baumwall schwebt.

Anlässlich des Interviews mit Christian Krug für die neue Titelgeschichte in „Clap“,  hatten wir die Gelegenheit den Nannen-Konferenzraum zu besichtigen, in dem Krug auch wichtigen Besuch empängt.

 

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Nannen bevorzugte offensichtlich braune Farben.

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Die Ledercouch kommt bei Tageslicht bestens zur Geltung.

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Nannens Sekretär steht am markanten großen Bullauge.

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Und so sieht sie aus, die neue Clap-Ausgabe. Wir freuen uns über jegliches Feedback. Einfach schreiben an clap@clap-club.de.

Text: avs, dh

Fotos: Alexander von Spreti