Die Unterföhringer sortieren sich in vielen Bereichen neu. So sind in diesen Tagen beim Medienkonzern neue Raumkonzepte in der Planung, um den neuen gesundheitlichen Anforderungen gerecht zu werden. Deswegen wird wohl auch der ehemals von Max Conze geschaffene Executive Floor aufgelöst.
Im Executive Floor in der Gutenbergstraße saßen die wichtigsten Führungskräfte des Medienunternehmens in einem Großraumbüro zusammen. So hatte zum Beispiel Thomas Wagner, der Chef von Seven One Media, den Vorstand Wolfgang Link in unmittelbarer Sichtweite. Conze wollte damit die Kommunikation der Mannschaft stärken. Nur war das Konzept natürlich nicht auf Covid-19 ausgerichtet, sodass Sicherheitsabstände bei der Planung keine Rolle spielten. Also wurde das Raumsystem überarbeitet. Den Executive Floor wird es deshalb in dieser Form nicht mehr geben.
In Kürze soll ohenhin ein neues Raumkonzept im Headquarter starten, dass schon ab 7. September greifen soll. Dann sollen viele Mitarbeiter schrittweise aus dem Home Office zurückkehren. Angestrebt wird eine Büroauslastung von zunächst maximal 30 Prozent. Das Medienunternehmen Axel Springer geht da beispielsweise derzeit etwas weiter und will seine Räume in Berlin schon zu 50 Prozent auslasten.
Dennoch spricht P7S1 schon von einer gewissen Grundauslastung . „Realistischerweise kehren die Mitarbeiter schrittweise und im Wechsel an den Campus zurück“, so ein Sprecher. Die Büros waren aber in den vergangenen Wochen sowieso alles andere als leer. Mehrere hundert Mitarbeiter arbeiten in der sendekritischen Infrastruktur und müssen deshalb anwesend sein. (dh)
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