Wer wird neuer DFL-Chef?

Vor kurzem gab der langjährige DFL-Boss Christian Seifert bekannt, sein Amt niederzulegen. Nachdem sich aber nun kein Nachfolger unmittelbar aufdrängt und er sowieso vor 2022 nicht zurücktreten will, dreht sich munter das Kandidatenkarussel in der Branche. Clap hat sich umgehört, wer denn überhaupt für das Amt infrage kommen könnte.

  1. Jörg Wacker: Bayern-Vorstand sowie Ex-Bwin-Chef. Er weiß, wie Vermarktung geht und wie man Strategien entwickelt. Zudem kennt sich auch auf internationalem Parkett gut aus.

2. Carsten Schmidt: der Ex-Sky-CEO hat vielleicht ein paar Tage zu früh bei der Hertha in Berlin unterschrieben, denn er wäre eine Ideal-Besetzung für den Job, da er über Jahre beste Kontakte nach Frankfurt gepflegt hat und viele Rechteverhandlungen mit der DFL führte.

3. Philipp Hasenbein, COO bei Sportfive: Ihn haben bislang noch nicht so viele auf dem Schirm, dennoch gilt er als heißer Kandidat, denn er ist seit 25 Jahren erfolgreich in der Sportvermarktungsbranche tätig und unterhält beste Kontakte zu vielen Topclubs und deren Bosse. 

4. Oliver Bierhoff: einer der Favoriten. Denn er ist, wie man weiß, seit vielen Jahren in einer Top-Position beim DFB dabei. Wie lange er aufgrund der aktuellen Streitigkeiten beim Verband darauf noch Lust hat, bleibt abzuwarten. Der einstige Top-Stürmer und Europameister bringt neben seinem ausgezeichneten Fußballwissen auch Marketing- und Vermarktungskompetenz mit. Er fädelte in den letzten Jahren viele Sponsoren-Verträge für den DFB ein und verfügt über ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium. 

5. Fredi Bobic: der Kandidat der Herzen beweißt seit 2016 bei Eintracht Frankfurt, dass er einen Fußball-Verein neu und erfolgreich positionieren kann. Der einstige Top-Stürmer genießt mit seiner Arbeit und seinem Weitblick auch in der DFL-Zentrale hohes Ansehen. 

Text: Daniel Häuser

Fotos: Wikipedia, Sportfive, Sky, FC Bayern München