„Harper’s Bazaar“ erhöht die Erscheinungsfrequenz

Während manche Frauenmagazine die Erscheinungsfrequenz reduziert haben, erhöht Burda überraschend die Erscheinungshäufigkeit der Modezeitschrift „Harper’s Bazaar“. Statt bisher zehn Mal im Jahr kommt der Titel von Chefredakteurin Kerstin Schneider (im Foto) nun elf Mal und ist damit annähernd monatlich am Kiosk erhältlich. Die zusätzliche Ausgabe wird am 10. November 2021 erscheinen. Inhaltlich soll das Heft Beiträge aus den Bereichen Style, Zeitgeist, Fashion, Beauty und Reise enthalten.

Zu der Entscheidung beigetragen habe laut Burda auch der kürzlich erfolgreiche Launch der Männerzeitschrift „Esquire“.  Markendirektorin Elfi Langefeld: „Wir machen eine zusätzliche Ausgabe, weil wir sehen, dass gut geführte Medienmarken sowohl im Leser- als auch im Werbemarkt gefragt sind – und das auch in herausfordernden Zeiten.“ Bei den Lesern kommt das Heft offensichtlich gerade gut an. Bei der letzten IVW-Meldung zum vierten Quartal 2020 konnte Harper’s Bazaar gegen den Trend ein Plus von knapp vier Prozent auf 58.633 Exemplare im Gesamtverkauf vorweisen.

„Harper’sBazaar“ Markendirektorin Elfi Langefeld ist optimistisch für den Frauentitel

Es gibt noch weitere Neuigkeiten: So machen die Münchner ab sofort einen eigenen Podcast, den es ab sofort an jedem 1. des Monats neu gibt. Im „Podkalender“ spricht die bekannte Journalistin und Lektorin Rebecca Casati jeweils mit einem ausgewählten Gast über aktuelle Kultur-Highlights: „Im Magazin porträtieren wir jeden Monat die interessantesten Menschen der Welt“, so Chefredakteurin Kerstin Schneider.

In der ersten Folge ist beispielsweise Juliane Wieler zu Gast, besser bekannt als Jule Wasabi. Die Hip-Hop-Expertin spricht mit Casati über Astrologie, den Clubhouse-Hype und neue Serien, die sich unter anderem mit Paartherapie befassen: „Selten hat die Welt so dringend Therapie gebraucht wie in der aktuellen Zeit!“, so Casati. (dh)

Fotos: Burda