Bach und Meitinger gehen unter die Klimaschützer

In verschiedenen Rollen war Peider Bach in den vergangenen 20 Jahren für die digitale Transformation von Medienmarken, Marketing- und Geschäftsmodellen verantwortlich. Unter anderem als Geschäftsführer innerhalb des Gruner + Jahr-Konzerns und beim Telekom-Startup The Digitale. Die Lust an der Transformation hat über die Jahre offensichtlich keinen Schaden genommen. Begegnungen und Erfahrungen einer längeren Weltreise haben bei Peider Bach aber scheinbar nachhaltig Wirkung gezeigt.

So geht der frühere Assistent von Bernd Buchholz schon seit Anfang August bei ClimatePartner einer für ihn völlig neuen Tätigkeit nach. Um beim Klimaschutzunternehmen dabei zu sein hat er eine Menge dazugelernt, wie er im Gespräch mit Clap offenbart. Der Dienstleister entwickelt Lösungen zur Bilanzierung, zur Reduktion und zum Ausgleich von CO2-Emissionen. Keine einfache Materie. Mit der Eröffnung neuer Büros will das Öko-Unternehmen in weitere internationale Märkte vorstoßen – und dafür brauchen die Münchner einen erfahrenen Medienmanager wie Bach.

Im Gespräch erklärt er seine persönliche Motivation für die Neuorientierung: „Von China kommend reisten wir durch Australien, deutlicher konnten die Gegensätze nicht sein. Nach dem vermutlich unglaublichsten Wachstum der Neuzeit in China sind wir tief eingetaucht in die älteste Kultur der Menschheit in Australien. Die Verantwortung, die die Aborigines für ihr Land leben, hat mich tief beeindruckt. Ich freue mich, zukünftig sowohl einen Beitrag für die Bilanz von Unternehmen, als auch einen Beitrag für unseren Planeten leisten zu können.“

Peider Bach verantwortet bei ClimatePartner den Ausbau strategischer Key-Accounts. Der Medien- und Kommunikationsbranche bleibt er damit zumindest teilweise erhalten. Denn ein erster Fokus seiner neuen Aufgabe liegt auf der Initiative „Klimaneutrale Werbekampagne“, die zusammen mit der Mediaplus-Gruppe entstanden ist.

Ebenfalls als Key Account-Manager ist Christian Meitinger neu bei Climate Partner. Zuvor war er mehrere Jahre in leitenden Positionen für die digitale Transformation von Verlagen und Medienmarken verantwortlich. Anfang 2020 verließ Meitinger den Süddeutschen Verlag und damit „W&V“. Er war dort zuletzt als Verlagsleiter für Fachinformationen und Beteiligungen verantwortlich. (dh)

Fotos: privat, Xing