Herres gründet Agentur Chains & Brains

Erneut sorgt Seriengründer und Medienmanager Torsten Herres für Aufsehen. Er hat das neue Lieferkettengesetz für eine Geschäftsidee für sich entdeckt und daraus mit drei anderen Unternehmern eine neue GmbH gegründet. Denn die neuen Vorgaben des Gesetzes würden nicht nur neue Transparenz in der Lieferkette mit sich bringen, womöglich ergibt sich nun dadurch auch ein neues Potenzial für das Corporate Storytelling. Und damit auch Potenzial für Agenturen.

Neben Herres sind also die drei Kommunikationsexperten Bodo von Braunmühl, Carsten Hackstein und Frank Scheibe mit an Bord, die die neuen Chancen mit der neuen Unternehmung Chains & Brains zu heben versuchen. Gleich zu Beginn des Jahres wurde die Chains & Brains Supply Chain Consulting GmbH, so der komplette Name, aus der Taufe gehoben und diese operiert nun mitten in der deutschen Hauptstadt.

Die Berater von Chains & Brains wollen aber nicht nur mit Fachwissen die Unternehmenskommunikation im jeweiligen Unternehmen oder bei deren Zulieferbetrieben unterstützen, sondern kennen die Compliance-Anforderungen des neuen Lieferkettengesetzes genau und wollen diese dann in ein Reporting umsetzen, das den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Es gibt außerdem Partnerschaften mit spezialisierten Rechtsexperten, die das gesamte Reporting auf Rechtssicherheit und Compliance-Eignung abklopfen.

Zu den Compliance-Anforderungen des neuen Gesetzes gehört beispielsweise übrigens auch, dass die gesamte Lieferkette auf Aspekte wie Umwelt und Menschenrechte gründlich abgeklopft wird. Neben diesen gesetzlichen Vorschriften spielt aus der Perspektive der Gründer auch die Anfälligkeit der Lieferkette für Produktionsausfälle eine immer größere Rolle, die es abzufedern gilt. Und an dieser Stelle will dann Chains & Brains auch ins Spiel kommen.

Geschäftsführer Carsten Hackstein (im Foto rechts) sagt dazu: „Das CSR-Profil eines Unternehmens ist seit jeher eng mit der Aktivität seiner Lieferkette verknüpft. Unternehmen, die hier nicht sonderlich gut abschneiden oder falsch kommunizieren, stehen schnell am Pranger, die Reputation leidet. Umgekehrt bieten faire, nachhaltige, starke Lieferketten großartiges Futter für die Unternehmenskommunikation. Nichts liegt näher als diese Potenziale auch zu nutzen.“ (dh)

Fotos: Privat, Chains & Brains