Sorgen um Servus TV Deutschland

Schon im Jahr 2016 hieß es, dass sich Servus TV künftig auf den österreichischen Markt konzentrieren will und in diesem Zuge Servus TV Deutschland der Stecker gezogen werden sollte. Wie bekannt kam es damals anders, im Rahmen einer bemerkenswerten Kehrtwende durfte der deutsche Ableger dann doch weitersenden. Doch jetzt ist das Thema Einstellung plötzlich wieder hochaktuell. 

Nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz strukturiert der Getränke- und Lifestyle-Konzern seine Medienaktivitäten gerade um. Wie Clap von mehreren Quellen gehört hat, soll bei der Umorganisation Servus TV Deutschland bereits auf der Tagesordnung gestanden haben. Beziehungsweise im Kreuzfeuer. Ob es den Sender noch im Jahr 2024 gibt? Das ist angeblich und nach unseren Informationen alles andere als sicher. Falls nicht, wären am Münchner Standort eine niedrige einstellige Anzahl von Mitarbeitern von der Maßnahme betroffen. Das Unternehmen will die Gerüchte nicht kommentieren.

Erst heute wurde bekannt, dass das Unternehmen seine Medien­sparte neu strukturiert und den bisherigen COO Dietmar Otti zum Global Head of Media macht. In Ottis Verantwortung liegt nun die Neuaufstellung der Medien­schiene mit Servus TV und den Magazinen (unter anderem „Terra Mater„). Als sicher gilt jedenfalls, dass der Wirtschaftsfachmann Otti, er war mal Geschäftsführer im Styria-Medienkonzern, einen genaueren Blick auf die Kennzahlen im Medienbereich des Red Bull-Konzerns werfen wird. (dh)

 

Foto: Axel Springer, ServusTV