„Die Zeit“ kostet bald genauso viel wie „Der Spiegel“

In den letzten Jahren gab es immer ein Kräftemessen bei den Copypreisen zwischen „Der Zeit“ und dem „Spiegel“. Mal war der eine Titel teurer, mal der andere. Jetzt herrscht an dieser Front zumindest Gleichstand. Denn in der nächsten Woche, genauer gesagt am 25. Mai, erhöht die „Zeit“ unter Geschäftsführer Rainer Esser (im Foto) den Preis am Kiosk auf 6,40 Euro. Und kostet damit genauso viel wie das Heft von der Ericusspitze.

„Der Spiegel“ hatte erst im März auf den neuen Preis erhöht. Grund für die kürzlichen Preissteiergungen bei den großen Zeitschriften sind derzeit sicherlich die stark angestiegenen Materialkosten, die hohen Energiepreise, die Inflation sowie steigende Personal- und Transportkosten. All das verursacht momentan hohe Preissteigerungen im gesamten Produktionsprozess von Zeitschriften. Noch im Mai 2019 kostete die „Zeit“ übrigens fast einen Euro weniger. (dh)

Foto: Die Zeit