„Der Postillon“: die Rätselrakete steigt

„Rätsel Spaß“, „Rätsel Fuxx“, „Freizeit Rätsel“, „Rätsel Globus“ – all diese Knobel-Magazine reüssieren mehr oder weniger am Kiosk. Es scheint hunderte davon zu geben. Doch eines sind diese Titel nicht wirklich: besonders witzig. Rätseln und lachen, diese Kombination gibt es bislang eher noch nicht. Das wird sich in Kürze ändern. Denn der Postillon lässt die Rätselrakete von der Leine. Zwar mit einer Woche Verspätung, aber besser spät als nie.

Ob das außergewöhnliche Konzept eines satirisches Rätselhefts funktionieren wird? Der Leipziger Spiele Verlag und der Postillon-Chef, Stefan Sichermann, werden sicherlich im Vorfeld eine Zielgruppe dafür ausgemacht haben. Der Copy-Preis beträgt jedenfalls faire 5,99 Euro, für ein Rätselheft ist das aber gar nicht mal so wenig. Die Erscheinungsweise ist ab dem 8. Juni vierteljährlich geplant bei einer Auflage von ambitionierten 23.000 Exemplaren.

Für den Postillon ist das der erste echte Ausflug in die Printwelt. Satire-Titeln wie dem „Eulenspiegel“ oder „Titanic“ wird mit diesem Konzept aber nur ein bisschen Konkurrenz gemacht. Gelöst werden sollen jedenfalls bissige Rätsel aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Beispielsweise wird Donald Trump im Heft auf rätselhafte Art und Weise auf die Schippe genommen. Eine Website gibt es übrigens auch schon.

Die KI von Ideogram AI hatte zur Rätselrakete übrigens folgende Idee:

Foto: Website, Ideogram