Schmidt und Steuer: gemeinsame Sache für die Special Olympics

Erstaunlich lange hat die Branche nichts gehört von den TV-Strategen Roman Steuer und Carsten Schmidt. Doch es gibt Neuigkeiten: Der frühere Sky-Chef Schmidt (links im Bild) löste ja bereits im Oktober letzten Jahres sein Vertragsverhältnis beim Bundesligaklub Hertha BSC auf. Seitdem ist er im Hintergrund im Sportbusiness schon länger wieder aktiv. Er verstärkt derzeit sein Engagement bei den Special Olympics Deutschland, bei der Gesellschaft sitzt er bereits seit Dezember 2020 im Präsidium und er will weiterhin in der Hauptstadt bleiben. 

Denn es gibt ein größeres Projekt: in Berlin starten im Juni 2023 die Special Olympics World Games. Bei der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung treten tausende Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung miteinander in 26 Sportarten an. In Deutschland wird es diese Sportveranstaltung zum ersten Mal geben. Und sie woll wohl deutlich größer aufgezogen werden, als das bislang der Fall war.

Carsten Schmidt wird nach Clap-Infos für die TV-Produktion der Special Olympics World Games die Verantwortung übernehmen. Dazu hat er einen alten Bekannten an seine Seite geholt: den früheren Sky-Sportchef Roman Steuer. Seit seinem Ausstieg im letzten Jahr bei Sky ist Steuer als Berater unter anderem für die Telekom tätig.

Nun soll er im Auftrag von Schmidt die Bereiche technische Abwicklung und Broadcasting übernehmen. Unter anderem geht es darum, so viele Sender wie möglich für die Übertragung und die Berichterstattung zu gewinnen. Als mögliche Partner kommen nach Clap-Infos neben den öffentlichen-rechtlichen Anstalten auch Eurosport und Sky Deutschland infrage. Auf internationaler Ebene, das steht wohl schon fest, wird ESPN die Special Olympics World Games übertragen. (dh)

Foto: Sky Deutschland, Alex von Spreti